Erbsenkugelfisch - Carinotetraodon travancoricus ca 2cm
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17009-S
- Wasserwerte: Der Erbsenkugelfisch, Monotetrus travancoricus, ist ein Weichwasserkugelfisch und das Wasser darf keine Salzzusätze haben. Die ideale Wasserchemie für seinen Lebensraum umfasst einen pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 7,5. Die Karbonathärte (KH) sollte niedrig sein, vorzugsweise unter 5-8 Grad dH, da er empfindlich auf hohe Mineralgehalte reagiert. Es ist wichtig, dass das Wasser weich und sauer bleibt, um den natürlichen Lebensbedingungen des Erbsenkugelfisches gerecht zu werden.
- Futter: Der Erbsenkugelfisch ist ein fleischfressender Fisch und bevorzugt lebende oder gefrorene Futtersorten. Seine natürliche Ernährung besteht aus kleinen Krebstieren, Insektenlarven, Wasserflöhen und anderen wirbellosen Tieren wie Schnecken. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist wichtig, um ihre Gesundheit zu fördern. Achten Sie darauf, dass das Futter in angemessener Größe ist, da der Erbsenkugelfisch kleine Mäuler hat. Mehrmals täglich kleine Fütterungen helfen, Überfütterung und Verschmutzung des Wassers zu vermeiden. Entfernen Sie nicht gefressenes Futter, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten.
- Beckeneinrichtung: Das ideale Aquarium für Erbsenkugelfische sollte mindestens 60 Zentimeter lang und 54 Liter fassend sein, was das absolute Minimum für zwei Fische darstellt. Es ist empfehlenswert, ein größeres Aquarium mit 112 Litern oder mehr anzuschaffen, da diese Fische schwimmfreudig sind. Eine dichte Bepflanzung ist entscheidend, um Rückzugsorte zwischen den Wasserpflanzen oder Wurzeln zu bieten. Schnell wachsende Wasserpflanzen tragen zu guten und stabilen Wasserwerten bei. Der Bodengrund sollte sandig oder aus sehr feinem Kies bestehen, ähnlich den krautigen Tümpeln in ihrer Heimat Indien und Sri Lanka, in denen sie natürlicherweise vorkommen. Durch die Beachtung dieser Punkte können Erbsenkugelfische in einer optimalen Umgebung leben und sich wohlfühlen.
- Vergesellschaftung: Der Erbsenkugelfisch kann im Gegensatz zu vielen seiner Verwandten durchaus in einem Gesellschaftsbecken gehalten werden. Dennoch ist es wichtig, die Vergesellschaftung mit anderen Süßwasserfischen sorgfältig zu überdenken. Erbsenkugelfische vertragen sich in der Regel gut mit schnellen, kurzflossigen Schwarmfischen wie Bärblingen und Neonsalmlern. Auch größere Welse und Garnelen stellen normalerweise kein Problem dar. Jedoch sollten sie nicht mit sensiblen, langsamen und langflossigen Fischen wie Skalaren oder Siamesischen Kampffischen vergesellschaftet werden, da der Erbsenkugelfisch gelegentlich die Flossen anderer Fische beißen kann, besonders wenn er hungrig ist. Für eine gelungene Vergesellschaftung ist es wichtig, die passenden Fischpartner zu wählen und ausreichend Versteckmöglichkeiten und Nahrung bereitzustellen. Auch mit den Zwerggarnelen kann man die Zwergkugelfische vergesellschaften, auch wenn es ganz natürlich ist das die Nachzucht der Zwerggarnelen als Fischfutter endet.
- Haltungsempfehlung: Die Haltung des Erbsenkugelfisches sollte in einem Artenbecken erst ab 54 Liter oder größer erfolgen. Da dieser Kugelfisch sehr schwimmfreudig ist kann es gerne auch noch größer sein. Sollten die Tiere mit anderen geeigneten Fischen vergesellschaftet werden dann empfehlen wir ein größeres Aquarium damit sich die Fische aus dem Weg gehen können.
- Geschlechtsunterschied: Die Geschlechtsunterschiede beim Erbsenkugelfisch sind in der Färbung erkennbar. Die Männchen haben auf dem hinteren Drittel des Körpers keine Flecken, sondern zu Streifen zusammen gewachsene Flecken. In Balzstimmung leuchten die hellen Stellen der Männchen leuchtend gelb bis orange auf, und bei älteren Männchen tritt der sogenannte Aalstrich hervor. Die Weibchen hingegen weisen eine leopardenförmige Befleckung auf, mit relativ einzeln stehenden Flecken, die sich zur Schwanzwurzel hin nur spärlich verbinden. Diese äußeren Merkmale ermöglichen eine Unterscheidung der Geschlechter, wobei die Männchen durch ihre auffällige Färbung und Streifenmuster leichter zu identifizieren sind als die Weibchen mit ihrem leopardenartigen Fleckenmuster
- Vermehrung:
- Geschlechtsreife: Die Geschlechtsreife tritt bei Erbsenkugelfischen im Alter von etwa sechs bis neun Monaten ein. Achten Sie darauf, dass die Zuchtpartner gesund und gut genährt sind, bevor Sie sie zur Zucht zusammenführen.
- Separation: Um eine gezielte Zucht zu ermöglichen, sollten Sie ein Zuchtbecken einrichten und die Zuchtpartner von anderen Fischen trennen.Beckeneinrichtung: Das Zuchtbecken sollte mit feinem Kies oder Sand als Bodengrund ausgestattet sein. Bieten Sie ausreichend Versteckmöglichkeiten wie Höhlen, Schneckengehäuse oder Tonröhren, damit die Fische Laichplätze finden können.Wasserqualität: Achten Sie auf eine gute Wasserqualität mit den empfohlenen Wasserwerten (pH-Wert, Temperatur, Wasserhärte).Laichverhalten: Die Männchen locken die Weibchen während der Balz durch ihr auffälliges Verhalten und ihre Färbung an. Die Weibchen legen ihre Eier in den feinfiedrigen Wasserpflanzen, Javamoos und anderen Möglichkeiten ab, die dann von den Männchen befruchtet werden.Aufzucht: Nach der Ablage der Eier sollten die Eltern aus dem Zuchtbecken entfernt werden, da sie sonst die Eier oder Jungfische gefährden könnten. Die Jungfische schlüpfen nach einigen Tagen und sollten mit feinem Futter wie Infusorien und später Artemia-Nauplien gefüttert werden.
- Lebenserwartung: Sie können 4-5 Jahre alt werden