Rasbora Brigittae / Moskitobärbling (Nanofisch)

Der Moskitobärbling (Boraras brigittae), auch bekannt als Chili-Rasbora, ist ein kleiner, farbenfroher Süßwasserfisch, der aufgrund seiner lebhaften Farben und seines friedlichen Verhaltens in Aquarien sehr beliebt ist. Hier sind einige Informationen zu den von dir genannten Punkten:

• Wasserwerte: Der Moskitobärbling bevorzugt weiches, saures bis neutrales Wasser. Die Temperatur sollte zwischen 22°C und 28°C liegen, der pH-Wert zwischen 6 und 7,5 und die Gesamthärte (GH) zwischen 2 und 10°dGH. Eine gute Wasserqualität und regelmäßige Wasserwechsel sind wichtig, um die Gesundheit dieser Fische zu gewährleisten.

• Futter: Der Moskitobärbling ist ein Allesfresser und akzeptiert sowohl Trockenfutter als auch lebendes und gefrorenes Frostfutter. Es ist ratsam, eine abwechslungsreiche Ernährung anzubieten, die aus hochwertigen Flocken, Granulaten, Mückenlarven, Artemia und kleinen Insekten besteht. Feines Futter wie Staubfutter oder Mikrowürmer ist für die Aufzucht von Jungfischen geeignet.

• Beckeneinrichtung: Der Moskitobärbling benötigt ein kleines Aquarium mit einer Mindestgröße von 54 Litern, um sich wohl zu fühlen. Eine dichte Bepflanzung mit schwimmenden Pflanzen, Moosen und feinfiedrigen Pflanzen schafft einen natürlichen Lebensraum und bietet Schutz. Das Aquarium sollte mit Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln, Steinen und kleinen Höhlen ausgestattet sein. Ein dunkler Bodengrund kann die natürlichen Farben der Fische betonen.

• Vergesellschaftung: Der Moskitobärbling ist ein friedlicher Schwarmfisch und kann gut mit anderen kleinen, friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Geeignete Mitbewohner sind beispielsweise Garnelen, Zwerggarnelen, kleine Salmler und friedliche Bodenbewohner. Größere oder aggressivere Fische könnten die kleinen Moskitobärblinge als Beute betrachten oder ihnen gegenüber territorial sein, daher ist Vorsicht bei der Auswahl der Vergesellschaftungspartner geboten.

• Haltungsempfehlung: Der Moskitobärbling ist relativ pflegeleicht und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Aquarianer. Aufgrund seiner geringen Größe und seines natürlichen Verhaltens sollten sie in einer Gruppe von mindestens zehn bis zwölf Tieren gehalten werden. Das Aquarium sollte gut eingefahren sein und eine stabile Wasserqualität aufweisen. Regelmäßige Wasserwechsel und eine gute Filtration sind wichtig.

• Geschlechtsunterschied: Die Männchen des Moskitobärblings sind in der Regel schlanker und farbenprächtiger als die Weibchen. Die Männchen zeigen intensivere rote und grüne Farben, insbesondere auf den Seiten des Körpers. Die Weibchen sind etwas fülliger und weniger intensiv gefärbt.

• Vermehrung: Die Vermehrung des Moskitobärblings ist möglich, erfordert jedoch spezifische Bedingungen. Eine separate Zuchtanlage mit dichter Bepflanzung, feinem Kies und geringer Wasserfließgeschwindigkeit ist erforderlich. Die Eiablage erfolgt oft in der Nähe von feinfiedrigen Pflanzen. Die Elterntiere fressen ihre eigenen Eier, daher ist es ratsam, sie nach der Ablage zu entfernen. Die Jungfische schlüpfen nach einigen Tagen und können mit feinem, staubförmigem Futter gefüttert werden, bis sie groß genug sind, um normales Futter zu akzeptieren